Stresshormone
Chronischer Stress und Burn-out
Stresshormone
Das wichtigste Stresshormon ist Cortisol. Es lässt Blutdruck, Blutzucker und Blutfette ansteigen, was bei unseren Vorfahren eine rasche Flucht oder auch Kampfbereitschaft ermöglichte.
Heutige Stresssituationen und das damit verbundene hohe Energieangebot können jedoch kaum noch durch Bewegung gelöst werden.
Chronischer Stress belastet die Organe: es kommt zu dauerhaft erhöhtem Blutdruck, Heißhunger, Übergewicht, Verdauungsstörungen, Infektanfälligkeit und Zuckerkrankheit. Zusätzlich wird der Tumorentstehung Vorschub geleistet.
Wichtige Gegenspieler des Cortisols sind DHEA, Serotonin und Melatonin.
Sie senken die Blutfette und den Blutdruck, verbessern die Immunlage, wirken antientzündlich und antioxidativ und senken den Blutzuckerspiegel. Zusätzlich werden der erholsame Schlaf und Regenerationsprozesse gefördert.
Serotonin wird unter Einwirkung von Vitamin B6 und Magnesium im Darm aus der Aminosäure Tryptophan gebildet. Es wirkt entspannend, stimmungsaufhellend, angstlösend, antidepressiv und hat einen positiven Einfluss auf Lern- und Merkfähigkeit und das Sättigungsgefühl.
So kann ein Serotoninmangel zu Heißhunger bis hin zu Ess-Störungen führen. Andere Erkrankungen wie Übergewicht, Depressionen, Ängstlichkeit und Schlafstörungen können die Folge sein.